Im Rahmen eines Projektes hatten wir für einen REST-Adapter die Verwendung des auf Groovy basierenden Web-MVC-Framework Grails erwogen, dies aber dann verworfen. Der vorgeschobene Grund war Zeit und Budget im Griff zu behalten. Der ehrliche Grund ist wohl eher das Eingeständnis von Grails keine Ahnung zu haben und daher nicht vergleichend einschätzen zu können wie aufwendig eine Grails-Implementierung gegenüber Groovy ist.
Gerade hat SpringSource Grails 2.3 herausgebracht. Was mir unter den Neuerungen in Grails 2.3 vor diesem Hintergrund am meisten im Magen liegt, sind gerade die Verbesserungen im Databinding. Wir hatten nämlich abschließend resümiert, dass gerade die sog. "String-Gymnastik" bei der Konvertierung der Url-Parameter auf die entsprechenden Objekte den Löwenanteil der Implementierung ausmachen würde.
Tja, nachher ist man immer schlauer. Könnten wir nicht vielleicht doch vorher schlauer sein? Oder zumindest gerade schlau genug? Oder haben wir vielleicht keine Zeit die Säge zu schärfen?
Ich erinnere mich, dass ich als ich als Kind zum ersten Mal die Redensart "Was der Bauer nicht kennt..." hörte sinngemäß gefragt haben soll wie denn ein Bauer etwas kennen lerne damit er auch mal etwas Anderes essen könne als immer nur Kohl. Eine Antwort bekam ich von den umstehenden Erwachsenen damals nicht. Seitdem haftete mir jedoch der Vorwurf an altklug zu sein. Oh wie ungerecht von diesen selbstgerechten Erwachsenen ;-)
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